Laut Berichten von Panasonic soll die Tesla Gigafactory 1 in Nevada seine volle Kapazität bezüglich der Batterieproduktion erreicht haben. Tesla und Panasonic produzieren in der Gigafactory 1 in Nevada USA die Batterien für den Tesla Model 3. Panasonic schreibt, die Anlage hätte eine Gesamtkapazität von 35 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr erreicht. Nach einem Tweet von Tom Randall, von Bloomberg, wären das genug um 500’000 Model 3 und sogar noch Tesla Powerwalls pro Jahr zu produzieren.
Elon Musk hat diesem Statement nun per Twitter widersprochen. Die Pansonic Cell-Produktion in der Gigafactory hätte erst über das Jahr gerechnet 24 GWh erreicht und würden damit die Produktion des Tesla Model 3 seit Juli 2018 verzögern – wörtlich „beschränken“.
Twitter Konversation Elon Musk / Tom Randall
Incorrect. Pana cell lines at Giga are only at ~24GWh/yr & have been a constraint on Model 3 output since July. No choice but to use other suppliers for Powerwall/Powerpack cells. Tesla won’t spend money on more capacity until existing lines get closer to 35GWh theoretical.
— Elon Musk (@elonmusk) April 13, 2019
Die bisher gute Zusammenarbeit von Tesla mit Panasonic scheint damit einen Knacks bekommen zu haben. Die Zusammenarbeit, in dieser Sache, ist für Tesla sehr wichtig. Die Fertigung der Batterien für Elektroautos ist das Bottleneck der ganzen Elektroauto Entwicklung. Auch bei anderen Herstellern. Tesla hatte bisher mit Panasonic und dessen Lieferanten in China ein gutes Gespann. Aber wenn die Ziele nicht erreicht werden, nützt das keinem. Elon Musk schreibt deshalb auch in seinem Tweet:
„Wir haben keine andere Wahl, als uns nach anderen Lieferanten für die Batteriezellen umzusehen.“
Finanzierung gestoppt
Bis vor Kurzem wurde der Ausbau des Werkes in Nevada auf bis zu 54 GWh pro Jahr geplant. Jetzt stoppt Tesla die Finanzierung dafür. Elon Musk schreibt dazu:
„Tesla wird für die Erweiterung der Kapazität keine Geld mehr ausgeben, es sei denn die bestehenden Produktionslinien erreichen ihre Ziele von 35 GWh pro Jahr.“
There is 35 GWh/yr “theoretical capacity”, but actual max output is ~2/3. It was physically impossible to make more Model 3’s in Q1 due to cell constraints.
— Elon Musk (@elonmusk) April 14, 2019
Tesla hat im ersten Quartal 2019 weniger Autos ausgeliefert als geplant waren. Tesla begründete das vor allem mit logistischen Problemen der Lieferungen nach Übersee (Europa / Asien). Nun twittert Elon Musk:
„Es war physikalisch, aufgrund des Batterie-Engpasses, nicht möglich mehr Model 3 im ersten Quartal 2019 zu bauen.“
Neue Partner werden gesucht
Die Kapazitäten der Gigafactory für Batterien in Nevada würden, auch nach einem Ausbau, nicht für zukünftige Pläne von Tesla ausreichen. Tesla plant deshalb seit 2017 drei bis vier neue Gigafactories, welche in Europa und Asien positioniert werden sollen. Es wird angenommen, dass in diesen Werken, Produktionslinien für Batterien auch mit anderen Partner eingegangen werden könnten.
Tesla’s Aussichten für 2023
3. Januar 2023[…] kann allerdings dagegenhalten, dass gerade Tesla seine Kosten immer besser im Griff hat und an massiven Kostensenkungen arbeitet. Das kann man dem […]
Tesla’s Aussichten für 2023 - Outview.ch
3. Januar 2023[…] kann allerdings dagegenhalten, dass gerade Tesla seine Kosten immer besser im Griff hat und an massiven Kostensenkungen arbeitet. Das kann man dem […]