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Autokauf in Deutschland: So groß sind die Preisunterschiede bei Gebrauchtwagen

Bei Neuwagen sind Importe aus der EU sowie aus Ländern wie den USA, häufig deutlich preiswerter als der Autokauf in der Schweiz. Doch auch bei Gebrauchtwagen lohnt sich der Blick über die Grenze, wie neueste Analysen von Mitula, einer Suchmaschine für Gebrauchtwagen, zeigen.

Preisunterschiede von bis zu 22.000,- Franken

Mitula hat beispielhaft die Preise von vier beliebten Modellen in der Schweiz und in Deutschland unter die Lupe genommen und herausgefunden, wie viel sich bei einem Gebrauchtwagenkauf im Nachbarland sparen lässt. Die gröβten Preisunterschiede finden sich dabei beim Audi A4. So kostet ein Audi A4, Baujahr 2016, mit bis zu maximal 10.000 gefahrenen Kilometern in der Schweiz durchschnittlich 39.377 Franken. In Deutschland dagegen ist er bereits für 22.336 Franken zu haben.

Nicht ganz so hoch, aber immer noch beachtlich, sind die Preisunterschiede bei den anderen Modellen gewesen. So kostet ein VW Golf aus dem Jahr 2016 mit einer Kilometerzahl zwischen 0 und 10.000 Kilometern in Deutschland durchschnittlich rund 4.561 Euro weniger. Ein Peugeot 208 kostet, je nach Baujahr und Kilometeranzahl, zwischen rund 200 und 2000 Franken weniger, wenn man ihn in Deutschland kauft. Die größten Differenzen dagegen gab es beim Skoda Octavia. Während der Skoda Octavia als Benziner mit Baujahr 2016 und einer Anzahl von bis zu 10.000 gefahrenen Kilometern in Deutschland bis zu 16.815 Franken preiswerter ist, sind die Preisunterschiede beim Baujahr 2013 bereits schwindend gering.

Zusätzliche Kosten für die Einfuhr beachten

Ob sich der Gebrauchtwagenkauf in Deutschland lohnt, hängt nicht nur vom Preis des Autos ab. Zum Kaufbetrag kommen Kosten hinzu, die für die Einfuhr in die Schweiz fällig werden. In jedem Fall ist es ratsam, sich vor dem Kauf des Autos eingehend über die individuellen Einfuhrbestimmungen zu informieren. Fällig werden können laut Angaben des ADAC Einfuhrabgaben, die sich aus Einfuhrzoll, vier Prozent Automobilsteuer und acht Prozent Mehrwertsteuer zusammensetzen. Wie hoch der Einfuhrzoll ist, hängt vom Leergewicht des Fahrzeuges ab. Wurde der Wagen in der EU produziert, entfällt der Einfuhrzoll. Die Automobilsteuer und die Mehrwertsteuer sind allerdings trotzdem zu zahlen, sodass zum Kaufpreis ein Mehrbetrag von mindestens zwölf Prozent hinzuzufügen ist. Als weitere Kosten kommen unter anderem die Kosten für die notwendigen Überführungskennzeichen sowie für gegebenenfalls nötige weitere Formalitäten hinzu.

Datenquelle: auto.mitula.de

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