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Elektroautos im Überblick: Welche Modelle bieten im Vergleich zum Preis die beste Reichweite?

Wer sich auf die Suche nach einem Elektroauto macht, der muss sich nicht mit Zylinder, PS und Hubraum befassen. Hier dreht sich alles um die Reichweite. Aber wie weit kann man heute mit einem Elektroauto fahren und vor allem zu welchem Preis?

Der Anschaffungspreis spielt natürlich eine entscheidende Rolle. Aber man sollte nicht den Preis/Kilometer ausser Acht lassen. So bekommt man einen Überblick, zu welchem Kilometerpreis das Auto gekauft wird.

Der Elektroantrieb befindet sich auf der Überholspur: Viele Autofahrer entscheiden sich bereits gegen Verbrennermotoren

Ist das teuerste Elektroauto auch das Fahrzeug, das die grösste Reichweite zurücklegen kann? Kann der Kleinwagen mehr Kilometer als der schwere SUV zurücklegen? Gibt es ein Verhältnis von Kaufpreis zu Reichweite?

Die Welt des Autofahrers hat sich völlig verändert. Hat man vor ein paar Jahren noch auf den Verbrauch geachtet bzw. sich die Frage gestellt, Benzin oder Diesel, so werden heute mit den Elektroautos neue Fahrzeuge vorgestellt, die am Ende den Verbrennungsmotor sogar zur Gänze ablösen sollten. Die Alternative bietet der Hybrid. Aber wer tatsächlich ohne Sprit auskommen will, muss sich eben für den Elektroantrieb entscheiden.

Hat man vor ein paar Jahren noch gehofft, über den Wettanbieter Schweiz hohe Gewinne einzufahren, so sind die heutigen Preise für Elektroautos zwar hoch, aber nicht mehr unleistbar. Vor allem werden Elektroautos auch gefördert, sodass man sich über eine finanzielle Unterstützung freuen darf, wenn man sich dafür entscheidet, nur mehr elektrisch unterwegs sein zu wollen.

Der Dacia Spring siegt beim Preis-Reichweite-Verhältnis

Beim Blick auf den Preis in Verbindung mit der Reichweite gibt es Überraschungen. Teuer heisst nicht, dass man die weitesten Strecken zurücklegen wird.

Der Dacia Spring hat wohl den günstigsten Anschaffungspreis, wenn es darum geht, ein Elektroauto zu kaufen. Der Listenpreis liegt bei knapp über 21.500 Euro. Die Reichweite beträgt 230 Kilometer. Das heisst, man liegt hier bei 94 Euro/Kilometer. Doch tatsächlich gibt es Autos, die beim Preis/Kilometer deutlich günstiger als der Dacia Spring sind. Das heisst, nicht immer nur ist der Anschaffungspreis entscheidend. Der Renault Zoe kommt mit 388 Kilometern Reichweite auf einen Preis von 80 Euro/Kilometer. Den Elektrowagen gibt es ab 37.800 Euro.

Auch der VW ID 3 liegt in diesem Bereich. Der Preis: ab 38.000 Euro 86 Euro/Kilometer muss man für den Hyundai Ioniq bezahlen. Der Anschaffungspreis bei dem Hyundai Ioniq liegt bei rund 43.000 Euro.

Zwischen 175 Euro und 191 Euro/Kilometer können die Modelle aus dem Hause Smart mithalten. Auch e.Go Life liegt in diesem Bereich. Der e.Go Life kann beim Händler schon um rund 27.000 Euro gekauft werden.

Besonders wenig Reichweite für viel Geld bekommt man bei den Vans. Dazu gehören etwa die Fahrzeuge von Opel (Zafira-e Life) oder auch aus dem Hause Toyota (Proace Verso). Der Citroen Spacetourer fällt ebenfalls in diese Liste. Hier liegt man zwischen 230 Euro/Kilometer und 251 Euro/Kilometer. Der Zafira-e Life hat in diesem Ranking das schlechteste Preis-Reichweite-Verhältnis. Der Preis liegt bei rund 54.000 Euro – die Reichweite liegt bei rund 200 Kilometer.

Kann mit teuren Elektroautos eine grössere Reichweite zurückgelegt werden?

Teure Elektroautos punkten mit grösseren Batterien. Im Verhältnis zur Reichweite kann der Kaufpreis hier dann doch stark nach unten gedrückt werden. So liegt der Mercedes EQS bei 186 Euro/Kilometer. Jedoch ist zu beachten, dass der Mercedes eine Reichweite von 766 Kilometer zurücklegt – der Listenpreis liegt bei rund 123.000 Euro.

Am Ende geht es auch um die Frage, welche Anforderungen hat man an das Elektroauto. Wer nur in der Stadt fährt, der muss nicht unbedingt auf die Reichweite achten. Hat man jedoch weitere Wege, so darf man die Reichweite nicht ignorieren.

Bilder: pixabay

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