Highlight war bei diesem Rennen, wieder Fernando Alonso, der es dieses Mal wieder auf das Treppchen schaffte und auf Position 3 landete. Im Vergleich zu seinem Teamkollegen, Lance Stroll, der mit dem gleichen Fahrzeug nur auf Platz 12 endete, eine beachtliche Leistung. Das Hinwiler Team Alfa Romeo Ferrari landeten enttäuschend auf Platz 13 – Bottas – und 16 – Guanyu. Das Hass Team konnte einwenig einen Achtungserfolg in seinem Heim-Grand-Prix erzielen (Platz 10 und 15). Insgesamt war das Rennen ereignislos und eher langweilig. Red Bull fährt, wie immer vorne weg, die beiden anderen Teams, mit grossem Budget hinterher und der Rest kämpft um die restlichen Plätze.

Max Verstappen, Startposition: 9, Endposition: 1

„Heute war ein guter Tag, ich habe mich am Anfang aus den Problemen herausgehalten und hatte ein ruhiges Rennen, in dem ich die Autos eins nach dem anderen abgehängt habe. Ich hatte einen guten Stint auf den harten Reifen, was meiner Meinung nach ausschlaggebend für den Sieg heute war. Gegen Ende des Rennens lieferte ich mir auch einen guten Kampf mit Checo. Natürlich hatte ich mit den neuen Reifen einen Vorteil, aber ich denke, das ist es, was wir gerne sehen: Wir können frei fahren. Gestern war ein kleiner Rückschlag, heute haben wir es ruhig und sauber gehalten, und das Rennen von P9 zu gewinnen, war sehr zufriedenstellend.“

Sergio Perez, Startplatz: 1, Endposition: 2

„Glückwunsch an Max, er hatte ein grossartiges Rennen und hat den Sieg verdient. Es ist nicht immer schön, wenn man das Rennen anführt und am Ende Zweiter wird. Natürlich hatte ich nicht die Pace von Max, und das werden wir analysieren, um zu sehen, wie wir es besser machen können. Als ich sah, wie stark Max durch das Feld kam und ich ein wenig zu kämpfen hatte, dachte ich: ‚Das sieht nicht gut aus‘. Es wäre ein strategisches Risiko gewesen, von der Pole-Position aus mit dem harten Reifen zu starten. Natürlich wollte ich gewinnen, aber ich wusste von Anfang an, dass das Rennen für uns schwierig werden würde. Daraus kann man lernen, denn Max hatte eindeutig die schnellste Pace. Ich denke, dass die Leistung, die Max heute gezeigt hat, für mich nicht erreichbar war, also muss ich verstehen, warum. Ich denke, es lag zum Teil an den Reifen, aber auch insgesamt war er heute der stärkere Fahrer. Vielleicht hätten wir ein bisschen mehr tun können. Es ist wirklich ein bisschen schade, aber im Grossen und Ganzen ist P2 an einem harten Wochenende kein schlechtes Ergebnis. Wir werden das Wochenende Revue passieren lassen. Ich möchte für Imola wieder stark sein und zu unserem normalen Niveau zurückkehren.“

Christian Horner, CEO und Teamchef Oracle Red Bull Racing:

„Eine weitere fantastische Leistung des Teams. Es war ein grosser Sieg zum zweiten Mal hier in Miami, unser fünfter Sieg und unser vierter Doppelsieg in diesem Jahr – alle vom ersten und neunten Startplatz aus – eine grossartige Leistung. Dass Max auf dem harten Reifen startete, war ein Risiko. Unsere Simulatoren sagten uns, dass es ein langsameres Rennen werden würde als mit dem Medium-Reifen. Er wollte das Risiko eingehen, und es hat funktioniert, vor allem von Runde 20 bis Runde 42. Sein Tempo auf dem abgefahrenen Reifen war überragend. Er konnte das Tempo von Checo mitgehen und manchmal sogar übertreffen. Sergio fuhr ein brillantes Rennen und wusste, dass 19,8 die magische Zahl war, um Max hinter sich zu halten, aber als Max dann auf die Softs wechselte, war er mit dem zusätzlichen Grip und der phänomenalen Pace, die er das ganze Wochenende über an den Tag gelegt hat, weg. Die beiden fuhren ein hartes und faires Rennen, so wie wir es von ihnen verlangten. Beide haben alles gegeben, wie jeder hier und in Milton Keynes. Es war eine fantastische Teamleistung.“

Hinweis: Verstappen erhielt einen zusätzlichen Punkt für die schnellste Rennrunde. Sainz erhielt eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe für zu schnelles Fahren in der Boxengasse.

Status der Weltmeisterschaft finden Sie hier: „Formel 1 Weltmeisterschaft 2023 Ergebnisse„.