Sympathieträger, Markenbotschafter, Kulturgut: Klassische Fahrzeuge erfreuen sich einer großen Beliebtheit und stehen für ein Marktvolumen von rund 16 Mrd. Euro.1 Als einzige Fachmesse beleuchtet die Automechanika Frankfurt vom 11. bis 15. September 2018 das Thema Classic Cars entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Zur internationalen Leitmesse für Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management & Services zieht das Business rund um Old- und Youngtimer in die Halle 12.1 ein. Eine Platzierung in bester Lage in unmittelbarer Nähe zu Werkstattausrüstung, Lackierung, Instandsetzung und der Messe REIFEN, die erstmalig parallel zur Automechanika Frankfurt stattfinden wird. Mit dabei beim Thema Classic Cars sind der Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) und der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) mit einen großen Angebot an Aus- und Weiterbildung. Aber auch Teile- und Lackhersteller sowie Versicherer und Anbieter von Finanzierungs- lösungen – speziell für Classic Cars – haben ihre Teilnahme bereits zugesichert.
Olaf Mußhoff, Leiter der Automechanika Frankfurt, zu den Beweggründen, das Thema aufzunehmen: „Wir wollen für alle, die historische Fahrzeuge fachgerecht reparieren und erhalten wollen, eine wertvolle Business-Plattform sein, auf der man sich umfassend informieren kann. Die Reparatur von Classic Cars kann sich für viele deutsche Werkstätten richtig lohnen, man muss nur wissen, wie man es angeht. Wir wollen Insider und Newcomer aus der ganzen Welt zusammen bringen.“
Matthias Braun, Generalsekretär des traditionsreichen Automobilclub von Deutschland (AvD) begrüßt die Initiative: „Der Club registriert die stetig wachsende Bedeutung dieses Marktes für Automobilhersteller, Werkstätten und Teilelieferanten. Die Automechanika Frankfurt ist daher die richtige Plattform, um die wirtschaftliche Relevanz von Old- und Youngtimern einer passenden Zielgruppe zu präsentieren.“
Im Classic Cars Areal zeigen renommierte Unternehmen ihre Produkte und Lösungen. Darunter sind Namen wie die Volkswagen Classic Parts Center Weser-Ems Vertriebsgesellschaft mbH, die BASF Coatings GmbH, die Skandix AG, die HARDI Automotive GmbH, die Rektol GmbH & Co. KG sowie die Retromotion GmbH. Mit Unterstützung der Verbände Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) und dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik e.V. (ZKF) werden Besucher aus dem Werkstattbereich die Möglichkeit haben, an Weiterbildungen und kostenfreien Fachvorträgen teilzunehmen. Auf einer interaktiven Bühne in der Hallenmitte zeigen Start-ups innovative Lösungen für Old- und Youngtimer wie zum Beispiel spezielle Sensoren, die den Ölstand und Reifendruck messen u.v.m. Neu an Bord ist hier auch die RETRO CLASSICS und die AUTO BILD KLASSIK, Deutschlands großes Magazin für Old- & Youngtimer.
Emotionalster Markt der Automobilbranche
Classic Cars sind mehr als nur Fortbewegungsmittel: Über 4.000 Events finden in Deutschland rund um historische Fahrzeuge statt. Besitzer von Oldtimern sehen Pflege und Nutzung ihrer Fahrzeuge als leidenschaftliches Hobby und sind bereit, dafür viel Zeit und Geld zu investieren. Laut BBE-Studie geben Oldtimer-Fahrer im Durchschnitt mehr als 5.200 Euro pro Jahr und Fahrzeug aus. Auch für die Automobilbranche selbst leisten Classic Cars einen außerordentlichen Beitrag zum Image und stoßen auf ein breites Bevölkerungsinteresse. „Neue emotionale Angebote und wirtschaftliche Lösungen für Kunden mit Fahrzeugen älter als 16 Jahre bieten eine solide Grundlage für ein zukunftssicheres Geschäft“, sagt der Autohausberater Bernd Behrens. „Fokussiertes Fachwissen und neue Dienstleistungen für den emotionalsten Markt der Mobilität.“
Treffpunkt Classic Cars: Neues Geschäftsfeld für Werkstätten
Mit rund 7,8 Millionen Fahrzeugen machen Old- und Youngtimer mehr als 14 Prozent des Gesamtbestands auf deutschen Straßen aus. Ein attraktiver Markt für Werkstätten und Autohäuser, die ihr Angebot vermehrt entsprechend ausrichten wollen. Bislang hat sich jedoch nur ein kleiner Teil als „Fachbetrieb für historische Fahrzeuge“ qualifiziert. Die Auszeichnung vergibt der Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) zusammen mit dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) seit 2009.
„Beim Handel mit, der Reparatur und der Restaurierung von klassischen Fahrzeugen sind Besonderheiten zu beachten, die existenzielle Risiken für die Fachbetriebe mit sich bringen können“, sagt Andreas Grimm, Prokurist und Leiter Oldtimer/Exoten bei der Württembergischen Versicherung AG. „Die Württembergische Versicherung als Spezialist und einer der Marktführer im Segment der Oldtimer- und Youngtimerversicherungen begrüßt es sehr, dass sich die Fachbesucher der Automechanika Frankfurt zukünftig kompetent in einer Halle bezüglich ihrer versicherungstechnischen Risiken beraten lassen können. Eine spezifische und umfassende Versicherungslösung kann die finanziellen Auswirkungen auf ein Minimum beschränken.“
Vergangenheit mit Zukunft – Nachwuchs ist gefragt
Die Automechanika Frankfurt bietet seit Jahren umfangreiche Aus- und Weiterbildungsangebote auf der Messe an. Im Bereich Classic Cars können sich Schüler, Auszubildende und Beschäftigte des Kfz-Gewerbes in Halle 12.1 über den Zukunftsmarkt informieren.
„Das Wissen um Wartung, Reparatur und Restaurierung historischer Fahrzeuge muss an nachfolgende Generationen weitergegeben werden“, sagt Peter Diehl, Referent für historische Fahrzeuge, Aioi Nissay Dowa Insurance Company of Europe Limited. „Eine so bedeutende Messe wie die Automechanika Frankfurt ist hierfür eine hervorragend geeignete Plattform.“
1 Oldtimer-Studie „Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer“, BBE Automotive GmbH, Köln.