Google Maps Schweiz Routenplaner
Google Maps ist ein kostenloses, multifunktionales Werkzeug für die Routenplanung per Auto, öffentlichem Verkehr, zu Fuss, dem Velo oder sogar Flugzeug. Darüber hinaus kann man mit Google Maps die ganze Welt erkunden, in der Nähe Restaurants oder Geschäfte finden, Distanzen messen oder sich per Street-View die Umgebung ansehen. Mit der Satelliten – Darstellung kann man die Umgebung aus der Vogelperspektive betrachten. Teilweise, kann man, gefundene Objekte sogar in einer 360 Grad Ansicht anschauen. Viele Bilder von Häusern, Orten, Denkmälern und Landschaften ergänzen die Ansichten. In der Seitenleiste werden zudem noch weitere nützliche Informationen zur gefundenen Örtlichkeit angezeigt. Der Web Mapping Service „Google Maps“ wird pro Monat von einer Billion Menschen verwendet um die schnellste Strecke von A nach B zu finden und das per Auto, Motorrad oder Fahrrad.
Google Maps als Routenplaner
Ich benutze Google Maps als kostenlosen Routenplaner in Schweiz, Deutschland und Europa schon seit Jahren und bin begeistert davon. Besonders die sehr aktuellen Informationen über den Verkehrsstatus schätze ich sehr. Nicht weil sie mir angezeigt werden, sondern weil Google Maps bei der Berechnung der besten Google Maps Route diese mit einbezieht und deshalb immer den schnellsten Weg sucht. Am Anfang habe ich oft der neuen Route von Google Maps nicht vertraut. Besonders wenn sie von einer mir bekannten Route abwich. Als ich noch ohne Routenplaner fuhr, kannte ich ja den Weg auch. Aber Google Maps hat mich gelehrt, dass es mindestens zwei Wege zum Ziel gibt.
Staus werden mit einkalkuliert
Ein Stau vor dem Gubristtunnel vor Zürich, zum Beispiel, kann auf dem Weg nach Zürich, einen ganz anderen Routen-Vorschlag auf Google Maps erzeugen. Und wenn man ihm vertraut führt er einen nicht nur schneller an das Ziel sondern zeigt auch noch interessante Abkürzungen auf. Dazu werden die Informationen in Echtzeit an die aktuelle Lage angepasst. Die Daten dazu werden von vielen anderen Google Benutzern eingesammelt. Passiert also, ein paar Kilometer vor mir ein Unfall, merkt Google das daran das User mit einem GPS-fähigem Smartphone langsamer werden und zum Stehen kommen. Dann kalkuliert Google die Route für alle die neu, die noch vorher über eine Ausfahrt eine Ausweichroute nehmen können. Genial.
Routenplaner, für den ganzen Weg, auf Desktop und Mobile Phone
In den meisten Fällen, will man durch einen Routenplaner, von seiner Heimatadresse bis zu einer unbekannten Adresse geführt werden. Dafür bietet Google Maps alle Optionen. Man kann die Reise oder Route auf dem heimischen PC planen und dann an das Smartphone senden. Manche Autohersteller bieten jetzt sogar schon den Service, dass man eine Route aus Google Maps an das Navigationssystem des Autos senden kann. So zum Beispiel bei Tesla. Hat man die Route auf seinem Smartphone aufgerufen und die Tesla – App ebenfalls auf dem Smartphone, so kann man die Route „Teilen“ und an den Tesla senden. Dort erscheint dann die Route auf dem Bordcomputer als Vorschlag für die nächste Strecke. Ein Klick auf den Eintrag und schon übernimmt der Bordcomputer des Teslas die Route und führt einen an das Ziel.
Desktop und Smartphone kombinieren
Benutzt man sein Smartphone weiter als Navigationsinstrument, so kann man dort mehrer Optionen nutzen. Über die Voice-Funktion wird man, ohne auf das Gerät schauen zu müssen, per weiblicher Stimme, richtig an das Ziel gelotst. Das ist besonders wichtig, wenn man Auto fährt. Diese Funktion wurde nun von Google noch mehr vereinfacht, um den Fahrer nicht von der Fahrt abzulenken. Sie nennt sich „Google Assistant Driving Mode“ und steht noch nicht in allen Ländern und auf allen Geräten zur Verfügung. Diese Funktion beschränkt sich auf die wenigen, wesentlichen Funktionen die man braucht, um über eine Route geführt zu werden ohne in seiner Konzentration auf das Fahren gestört zu werden.
Google Maps wird ständig erweitert und aktualisiert
Covid-19 Informationen
Aufgrund der Pandemie hat Google weitere Information in Google Maps (routenplaner kostenlos) eingebaut. Und zwar Informationen über die Verbreitung des Corona-Virus in einem Gebiet. Informationen der Behörden zu einer Region oder wie man sich an bestimmten Orten verhalten soll und welche Regeln gelten. Die Informationen werden je nach Gebiet, das man ausgewählt hat, eingeblendet und ständig aktualisiert. Dazu zählt auch wie voll ein Zielgebiet ist. Also wenn man zum Beispiel in die Innenstadt an einen bestimmten Platz möchte, kann man sehen ob er mit Menschen voll ist oder nicht. Diese Informationen basieren auch Echtzeitdaten von anderen Usern des Dienstes. Alle die sich bereit erklärt haben ihren Standort zu teilen, werden darin aufgenommen und senden die Daten an Google. Ein Nutzer von Google Maps bekommt diese dann ich Echtzeit angezeigt.
Google Maps zeigt jetzt sogar an wie voll Fahrzeuge des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV) sind. Auf dem Smartphone kann man dann in Echtzeit sehen ob Züge, Busse, Strassenbahnen oder U-Bahnen voll sind oder nicht. Auch diese Zahlen basieren auf den Daten Freiwilliger, die bei dem Dienst mitmachen, also ihren Standort bereitstellen. Sie werden ebenfalls, weltweit in Echtzeit zur Verfügung gestellt.
Echtzeit – Informationen über Eure Fast – Food – Order
Schon lange kann man über Google Maps Essen bei Restaurants bestellen. Nun kann man die Lieferung dieser Mahlzeiten auch noch in Echtzeit tracken. Google Maps zeigt Euch an, wann Euer Essen fertig sein wird und ihr es abholen könnt. Wird das Essen geliefert, liefert Google Maps Daten zum Zustellzeitpunkt. Ihr könnt also kurz noch unter die Dusche springen, bevor der Pizzabote vor der Tür steht. Das dieser Service rege genutzt wird, zeigt die aktuelle Statistik der Suchen über Google Maps.
Die Top 10 Suchanfragen für Thema Essen und Küchenarten auf Google Maps, Deutschland (Daten vom 1. März bis 27. Oktober 2020)
- Frühstück
- Kebab
- Café
- Ramen
- Steakhouse
- Griechisch
- Indisch
- Italienisch
- Chinesisch
- Thai
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Start einer Route
Um eine Route zu beginnen öffnet man die App Google Maps oder ruft Google Maps über den Browser auf und gibt ein Ziel ein. Dabei macht Google während der Eingabe Vorschläge, die man leicht übernehmen kann. So muss man oft das Ziel nicht mal voll ausschreiben. Google Maps (routenplaner kostenlos) schlägt als Startadresse den aktuellen Standort vor, wenn man die GPS – Daten (WLAN an, auf dem Desktop) freigegeben hat. Sonst muss man eine Startadresse angeben. Sofort sucht Google Maps die entsprechenden Routen-Vorschläge. Meist werden zwei oder drei vorgeschlagen. Direkt unter dem Ziel kann man die Art des Fortbewegungsmittels auswählen: Auto, ÖVPN, zu Fuss, mit dem Taxi, mit dem Velo oder Flugzeug. Daneben wird die voraussichtliche Dauer der Reise angezeigt. Achtung, das Symbol – die Figur mit dem Koffer – gibt es nur auf Smartphones. Er symbolisiert eine Person die nach einem Taxi ruft. Klickt man ihn an, kann man ein Taxi aus der Umgebung für die Fahrt direkt buchen.
Route an das Smartphone senden
Mautpflicht ja oder nein
Je nach dem welches Fortbewegungsmittel man auswählt werden einem sofort auf der Karten verschiedene Routen mit Informationen angezeigt. Hier in unserem Beispiel zwei Routen mit dem Auto. Als Zusatzinformation wird angezeigt, dass die Benutzung der Strasse Mautpflichtig ist (in der Schweiz z.B. eine Autobahn-Vignette benötigt wird). In weiteren Einstellungen kann man aber auch angeben, dass man keine mautpflichtigen Strassen benutzen möchte, dann sucht Google eine andere Route auf der man keine Maut bezahlen muss. Das kann oft sehr nützlich sein, wenn man z.B. nur eine schöne Überlandfahrt machen möchte.
Zeiten sind Situations- bzw. Uhrzeit abhängig
Neben der Route wird die Zeit angezeigt, die man voraussichtlich auf dieser Route braucht. Aber Achtung, die Zeiten sind Situations- bzw. Uhrzeit abhängig. Google ermittelt anhand seiner Daten immer aktuell wie das Verkehrsaufkommen auf einer Route ist. Ob es aktuell Staus gibt, Baustellen oder Umleitungen bezieht Google direkt mit ein. Danach wird die Zeit berechnet. Wenn man Abends eine Route zu einem Geschäftstermin am nächsten Tag suchen will, sollte man die Zeiten mit angeben. Das kann man leider nur auf der Desktop-Version von Google Maps. Dafür kann man dort sogar angeben wann man am entsprechenden Ort sein möchte. Google rechnet dann die optimale Abfahrtszeit aus.
Google Maps Routen-Start planen
Wählt dazu einfach das Menü „Jetzt starten“ aus und wählt einen Eintrag aus. Es gibt „Jetzt starten“, „Abfahrt ab“ und „Ankunft bis“. Danach kann man das Datum und die Uhrzeit angeben. Google berechnet dann anhand gesammelter Daten, die wahrscheinliche Fahrtzeit aus und berechnet so die Dauer der Route. Morgens im Berufsverkehr ist es sicher voller, als am späten Abend, und die Fahrt dauert länger. Durch diese Option habe ich mir schon oft sehr viel Stress erspart. Ich plane die Route Abends gebe aber die Zeiten am nächste Tag an.
Auf der Desktop-Version gibt es dann noch den Button „Wegbeschreibung an mein Smartphone senden“. Wenn man das macht, gibt es auf dem Smartphone eine Textnachricht mit dem Link zu der Route. Diese kann man dann auf dem Smartphone aufrufen und dann gleich starten. Aber Achtung, die Route wird nur für eine kurze Zeit gespeichert. Plant man sie am Abend und sendet sie gleich an das Smartphone ist sie am Morgen nicht mehr gültig. Ich helfe mir dadurch, dass ich die Nachricht erst am Morgen, also kurz vor der Fahrt, an das Smartphone sende.
Die verschiedenen Routen kann man übrigens durch antippen der Route bzw. dem Reiter mit der Fahrzeit auswählen. Google ändert manchmal auch die Route während der Fahrt. Starten kann man die Route in dem man auf Start klickt. Eine nette Stimme sagt einem gleich was man machen muss.
Ladestationen für Elektroautos zur Route hinzufügen
Es ist in Google Maps Routenplaner für Smartphones möglich Ladestationen für Elektroautos zur Route hinzuzufügen und diese als Zwischenstopp festzulegen. Geplant ist sogar, dass man zukünftig den Ladestatus des Akkus mit in die Route einbauen kann. Sodass Google selbständig vorschlägt, wo man einen Ladestopp einlegen soll. Wie man Ladestationen aufruft und als Zwischenstation einplant, zeige ich hier.
Erst wenn man die Route gestartet hat, werden oben rechts drei Symbole angezeigt. Ein Such-Symbol, ein Lautstärke-Symbol und ein Kompass-Symbol. Wählt man das Such-Symbol aus, so kann man nach verschiedenen Dingen suchen. Tankstellen, Restaurants, etc. Leider ist da noch keine Vorauswahl für Ladestationen. Deshalb wählt man dort noch einmal „Suchen“ aus. Dort wird angezeigt „Entlang der Route suchen“. Dort gibt man „Ladestation“ ein. Google sucht nun entlang der Route Ladestationen aus und zeigt sie an. Man kann diese nun anklicken. Danach werden weitere Informationen zu der Ladestation angezeigt und ein Button mit „weiterer Stopp“. Klickt man diesen an, wird die Ladestation automatisch als Zwischenstopp in der Route eingeplant und man wird dorthin gelotst. Eine geniale Funktion.
Tesla benutzt in seinem Routenplaner ebenfalls den Routenplaner von Google Maps. Jedoch in einer sogenannten „MyMaps“ Version. Das heisst Google nutzt eine angepasste Version von Google Maps. Tesla muss dafür an Google eine Gebühr bezahlen. Jedes Feature kostet natürlich mehr Geld. Deshalb sind im Routenplaner von Tesla über MyMaps nicht alle Funktionen aus der öffentlichen Version von Google Maps vorhanden. Dafür werden dort die Ladestationen (Supercharger und Desitinationcharger) von Tesla automatisch angezeigt und jeder Tesla-Fahrer kann diese bequem in seine Route integrieren.
Fazit
Der Google Maps Routenplaner ist ein sehr umfangreiches Produkt mit vielen Features, dass die Routenplanung und -Durchführung enorm erleichtert. Die integration von Ladestationen für Elektroautos ist noch neu aber für viele Elektroautofahrer ein grosser Nutzen. Fahrer von Autos mit Verbrennungsmotoren können schon lange Tankstellen – Stopps in ihre Route einplanen. Nun ist das für Ladestationen und Elektroautos auch integriert, wenn noch nicht so richtig ganz. Die Funktionen rund um Google Maps und dem Routenplaner sind weit umfangreicher als hier beschrieben. Wir werden deshalb in einer weiteren Folge darüber berichten. Zum Beispiel, wenn man den Routenplaner zu Fuss nutzt. Alles in allem ist Google Maps ein ganz wichtiger Kompagnon im digitalen Zeitalter geworden.