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Merger PSA and FCA?

Entsteht gerade der viertgrösste Automobilhersteller der Welt?

Nach dem die Gespräche zwischen der FCA Gruppe (Fiat Chrysler Automobiles) und Renault zwecks einer Kooperation gescheitert waren, scheinen nun Gespräche zwischen der PSA Gruppe (Citroën, DS, Opel, Peugeot und Vauxhall)  und der FCA Gruppe erfolgreich zu verlaufen. Das jedenfalls lässt u.a. aus einer Pressemitteilung des PSA Konzerns schliessen:

Bezugnehmend auf die jüngsten Berichte zu einem möglichen Geschäftszusammenschluss zwischen der Groupe PSA und der FCA Group bestätigt die Groupe PSA laufende Gespräche. Diese zielen darauf ab, einen der weltweit führenden Automobilkonzerne zu schaffen.

Durch einen Zusammenschluss der beiden Gruppen würde der viert- oder fünftgrösste Autokonzern auf der Welt entstehen, je nach dem was man als Massstab nimmt – Umsatz oder Stückzahlen. PSA mit rund 3 Mio. hergestellten Fahrzeugen und einem Umsatz von rund 56,3 Mrd. Dollar pro Jahr sowie FCA mit rund 5 Mio. Fahrzeugen und 53.1 Mrd. Dollar Umsatz würden zusammen rund 110 Mrd. Umsatz und 8 Mio. Fahrzeuge ergeben. Damit würde dieser neue Konzern (nach Stückzahlen) vor Hyundai auf dem vierten Platz nach GM landen. Der Wert des neuen Unternehmens würde auf rund 47-50 Milliarden geschätzt.

Dieser Zusammenschluss würde für beiden Konzerne einige Probleme lösen. So sind beide Konzerne bei dem autonomen Fahren in ein Hintertreffen geraten. Der Zusammenschluss könnte die Kräfte für eine schnellere Entwicklung bündeln. Die FCA Gruppe muss eine Konsolidierung dringend hinlegen um weiter erfolgreich zu sein. Das könnte mit PSA zusammen sehr gut gelingen.

Berichten zufolge soll Carlos Tavares von PSA die operative Führung des neuen Konzerns bekommen, während John Elkann von FCA den Vorsitz übernehmen soll. Weitere Details wurden nicht bekannt. Jedoch haben beide die Gespräche bestätigt aber auch bemerkt, dass es keine Garantie für ein Gelingen gibt. Jedoch stiegt die Aktie von FCA in New York sofort um 7 % als die Gerüchte über Gespräche bestätigt wurden. Das heisst, die Aktionäre von FCA heissen diesen Weg gut.

Laut Berichten benötigt FCA in Europa dringend Zuwächse und für PSA wäre das FCA Händlernetz in USA von grossem Vorteil. Ist doch PSA mit seinen Marken in den USA wenig bis nicht präsent und möchte dort aber den Markt ausrollen. Ausserdem kann PSA mit seiner Erfahrung zum Thema CO2 – Reduktion dem FCA Konzern zu Seite springen, auf dem FCA ein Problem hat. Analysten rund um die Welt sehen grosse Synergiepotenziale in dem Zusammenschluss.

Viele Insider, Analysten und Berater sehen einen dringenden Handlungsbedarf in der Konsolidierung der Autohersteller auf der Welt. Zu gross sind die Veränderungen und Herausforderungen durch viele disruptive Entwicklungen (Elektro, autonomes Fahren, Mobility-Solutions, Ride-Hailing, Marktmacht Asien, etc.) auf dem Markt. Diese können nur durch grössere Unternehmen mit viel Kapital gemeistert werden. Seit Jahren versuchen einige Unternehmen ihre Position durch Zusammenschlüsse zu verbessern. Deshalb wird in diesem Fall auch von einem möglichen Lösen des Knoten gesprochen. Dieser Zusammenschluss könnte ein Startschuss für weitere sein.

 

 

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